BPV NRW-Cup 2018 – 1. Runde bei Lemgo-Lüerdissen

Götterdämmerung…

Die Deutsche Tennismannschaft ist im Viertelfinale des Davis Cup gegen Spanien ausgeschieden!
 
Im Viertelfinale!
 
Wenn der KfK Münster beim BPV NRW-Cup ins Viertelfinale kommt, dann rocken wir auch den Rest der Veranstaltung – oder?
 
Keine Sorge, die Reisekosten auf dem Weg dorthin fallen nicht an – das Geld können wir anders investieren!
 
Positiv denken – wir haben das „Triple“ geschafft!
 
Zum dritten Mal in Folge ist der Klub bereits in der ersten Runde des BPV NRW-Cups ausgeschieden – Details zu den Ergebnissen in beigefügter Datei.
 
Und auch wenn es im Ergebnis deutlich aussieht, war es eine knappe Niederlage unter der Überschrift „Heimvorteil“!
 
Der Gegner kannte seine Bahnen, wie die Fledermäuse den Weg vom stillgelegten Bahnhof in Bremen Vegesack zur Attahöhle im Sauerland (300 km Luftlinie mit reichlich Bäumen im Weg) – und zurück!
 
Wobei die meisten Fledermäuse aus der Attahöhle gar nicht mehr zurück wollen – anders, als unsere KfK-Mannschaft aus Lemgo-Lüerdissen…
 
Ja – und das sind auch die wichtigsten Details zur heutigen Begegnung!
 
Am Rande:
 
Der KfK-Vereinsmeister Nico hat sein TeT in der 1. Runde zu 0 gewonnen.
Gegen die Münsteraner Boule-Antwort auf die „Bank von England“, unseren Meinhard, hat der Gegner im TeT gerade mal 2 Punkte gemacht.
Fa hat in der Begegnung „TaT-Fem“ vernachlässigenswerte zwei Punkte weniger gemacht, als die gegnerische Fledermaus-Mama, das kann man fast nicht als Niederlage bezeichnen.
Helmut hat nach einem 1:8-Rückstand noch auf 8:8 aufgeholt, bevor sich sein Gegner noch 5 Punkte erflattert hat.
Auch Gerd konnte seinen 8 erspielten Punkten im TeT keine mehr hinzufügen…
Und Olaf hat in seinem TeT immerhin so viele Punkte gemacht, wie Gerd und Helmut gefehlt haben.
 
Wenn man nun also alles zusammen rechnet, dann haben wir diesen Auftakt 2:4 in Partien verloren – in Summe stand es anschließend (2 Punkte pro Sieg) 4:8 für die Gastgeber, die sich übrigens komischer Weise nach der Runde erst einmal kollektiv kopfüber an einen Pavillon gehängt haben.
 
Dann folgten die Doublette-Begegnungen (3 Punkte pro Sieg):
Helmut und ich gaben 9 (in Worten NEUN) Punkte ab, weil der Gegner zum Ende einiger Aufnahmen jeweils versehentlich die Position der Zielkugel verändert hat. Fairer Weise muss man hinzufügen, dass sie weitere 4 Punkte tatsächlich erspielt hatten – immerhin einen mehr als wir!
Meinhard und Olaf ließen sich von den roten Köpfen ihrer Gegner irritieren, hatten wohl die Sorge, dass sie auch einen Sonnenbrand bekommen – dabei kam das nur von dem blöden „kopfüber am Pavillon“ hängen. Als sie den Trick bemerkten, hatten die Lemgoer schon 6 Punkte mehr als ihre eigenen 7…
In schöner Erinnerung bleibt der Knall von Nicos Carreau auf 11m Entfernung in der letzten Aufnahmen seiner Doublette-Mixte-Partie an der Seite von Fa, der den beiden einen 13:11-Sieg bescherte.
 
Nach dieser Runde ergab sich ein Zwischenstand von 7:14 für die Petanque-Freunde aus Lemgo-Lüerdissen.
 
Aber es war noch nichts verloren – wir mussten nun halt die beiden Triplette-Partien (pro Sieg 5 Punkte) gewinnen.
 
Unter dem Pavillon der Lemgoer hatte sich inzwischen eine ansehnliche Zahl von Geldbörsen, Taschenmessern, Smart-Phones, Fußball-Bilder etc. angesammelt… Was halt so aus den Hosentaschen fällt, wenn man da rumhängt.
 
Beim Stand von 0:11 gab es einen Wechsel im KfK-Team der Triplette-Mixte-Begegnung, der sehr erfolgreich war – eine Fanny wurde abgewendet, 2:13 hieß es am Ende.
 
Das andere Triplette, bestehend aus Rüdiger, Meinhard und Olaf erwies sich als so unschlagbar, wie wir es vorausgesehen hatten: SI:EI (also 13:12) zeigte der Spielstandanzeiger am Ende für den KfK!
 
Nichts desto trotz stand unter dem Strich ein Gesamtergebnis von 19:12 für die Spieler und Spielerin aus Lemgo-Lüerdissen, denen wir natürlich sportlich fair gratuliert haben, bevor wir um 19:30 Uhr die 160 km Anreise zurück nach Münster angetreten sind.
 
Wie lange es dauert, zurück in die Atta-Höhle, bzw. den stillgelegten Bahnhof in Bremen-Vegesack zu flattern, ist leider nicht überliefert!